Steam Box könnte Linux zum Aufschwung verhelfen.

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Valves für 2013 erwartete Spielkonsole "Steam Box" (oder wie sie schlussendlich heißen soll) wird nicht auf Windows, sondern auch Linux setzen. Das bestätigte zumindest Ben Krasnow, einer der Hardware-Entwickler, gegenüber der IT-Seite Golem. Valve arbeitet seit längerem an einer Linux-Umsetzung seiner Spielplattform Steam und will im Laufe des Jahres auch den Fernseher-tauglichen "Bic Picture"-Modus für das Open-Source-Betriebssystem verfügbar machen. Firmengründer Gabe Newell äußerte sich in der Vergangenheit wiederholt kritisch gegenüber Microsofts Betriebssystem Windows 8.

Weitere Neuigkeiten

Spieler könnten sich Krasnow zufolge noch auf weitere Hardware-Neuigkeiten von Valve freuen. "Das Hardware Lab hat auch einige geheime Projekte, die 2013 veröffentlicht werden. Wir haben eine gute Gruppe aus Elektronik- und Mechanikingenieuren, und wir freuen uns darauf, einige wirkliche coole Sachen zu bauen.", so der Entwickler. Unter anderem ließ das Studio bereits die Entwicklung eines "revolutionären" Spiel-Controllers durchblicken

Konkurrenz für Konsolen

Die Steam Box wird vorangegangenen Aussagen nach einem geschlossenen, kontrollierten PC-System gleichen. Sollte Valve auf Zuspruch Seitens der Spielhersteller stoßen, könnte die Steam Box eine ernstzunehmende Konkurrenz für traditionelle Konsolen der großen Drei (Sony, Nintendo, Microsoft) werden. Die Vorstellung der Nachfolger der PlayStation 3 und Xbox 360 wird ebenfalls für 2013 erwartet. (zw, derStandard.at, 7.1.2013)