Derzeit endet der Radweg am Getreidemarkt bei der Lehargasse.

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Der Radverkehr in Wien ist im Jahr 2012 merkbar gestiegen. Um für die Sicherheit zu sorgen und auch das Radfahren selbst attraktiver zu gestalten, wird bis Juni 2013 der Radweg zwischen der Lehargasse und der Operngasse ausgebaut, kündigte der grüne Gemeinderat Christoph Chorherr am Freitag an. "Diese Maßnahme soll eine wesentliche Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmer am stark befahrenen Getreidemarkt bringen", so Chorherr.


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Derzeit sei die Situation sehr unübersichtlich: Der Radweg endet am Getreidemarkt auf Höhe der Lehargasse. Das gestaltet die Weiterfahrt sowohl für Rad- als auch Autofahrer schwierig. Radfahrer, die zum Karlsplatz und der Technischen Universität gelangen oder in Richtung Wieden weiterfahren wollen, müssen ungeschützt zwei dicht befahrene Fahrstreifen kreuzen. Ein neuer Radfahrstreifen soll an dieser Stelle eine große Entlastung bringen. Aktuell laufen die behördliche Verhandlungen dafür.

Mit einer Länge von 500 Metern und einer Breite von 1,50 Metern sowie leuchtend roter Markierung soll der Radfahrstreifen ausreichend Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer gewährleisten.

Die Kosten für das Projekt belaufen sich laut Chorherr auf 100.000 bis maximal 200.000 Euro. Geplant ist die Inbetriebnahme noch vor der "Velo-City", dem größten Fahrradkongress der Welt, der im Juni in Wien stattfindet. (APA/red, derStandard.at, 15.2.2013)