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Firefox kooperiert mit Foxconn

Am Montag bestätigten sich die Gerüchte der Vorwoche: Foxconn und Browser-Hersteller Mozilla machen zukünftig gemeinsame Sache. Mindestens fünf Geräte sollen aus der Kooperation der beiden Unternehmen entstehen, darunter auch ein Tablet.

Firefox OS

Mozillas Li Gong zeigte in Taipei am Montag den Prototypen des Gerätes für einen namentlich nicht näher genannten Hersteller. Zu den Geräten gibt es vorerst nicht viele Details. Weder Spezifikationen, noch Preise wurden im Rahmen der Pressekonferenz beider Unternehmen angekündigt. Alle Geräte kommen aber mit Mozillas mobilem Betriebssystem Firefox OS.

Über Smartphones und Tablets hinaus

Wie "The Next Web" berichtet, haben Foxconn und Mozilla bekräftigt, dass ihre Partnerschaft nicht auf diese fünf Geräte beschränkt sei. Die Aussagen lassen vermuten, dass die Kooperation zwischen den beiden über Tablets und Smartphones hinausgeht. Auch Fernseher könnten zukünftig mit Firefox OS ausgestattet werden.

Apple rückt von Foxconn ab

Foxconn soll allerdings weiterhin nur Hersteller bleiben und Geräte nicht unter eigenem Branding auf den Markt bringen. Bei der Kooperation gehe es um ein optimales Zusammenspiel von Hard- und Software. Konkrete Spezifikationen und Marketing will man dann den Hardware-Herstellern selbst überlassen. Für Foxconn kommt eine neue Partnerschaft gerade richtig, denn Apple hat sich als einer der größten Kunden von dem Unternehmen verabschiedet - zumindest für die Produktion des nächsten iPhones. (red, derStandard.at, 3.6.2013)