Gmunden/Wels - Jene 51-jährige Gmundnerin, die in der Nacht zum 7. Juli bei einem brutalen Überfall vergewaltigt wurde, ist gestorben. Die Frau erlag am Dienstag in der Linzer Landesnervenklinik Wagner-Jauregg ihren schweren Verletzungen, teilte die Staatsanwaltschaft Wels am Mittwoch mit.

Gegen einen 38-jährigen Verdächtigen, der die Tat leugnet, wird nun nicht mehr wegen Mordversuchs, sondern wegen Mordes und Vergewaltigung ermittelt. Eine Obduktion soll die Todesursache sowie auf den Vorfall zurückzuführende Verletzungen klären, hieß es in der Presseaussendung. Weitergehende Fragen könnten aktuell nicht beantwortet werden, erklärte die Staatsanwaltschaft.

38-Jähriger durch Ermittlungen belastet

Der Mann war vergangenen Donnerstag festgenommen worden. Er ist nicht geständig, werde aber durch die vorliegenden Ermittlungsergebnisse belastet, erklärte die Behörde. Am Sonntag wurde Untersuchungshaft verhängt. Näheres zu den Erhebungen war vorerst nicht bekannt, die Spurenauswertung war noch im Laufen.

Die Frau war nach der Rückkehr von der Feier eines Tennisklubs im Garten ihres Hauses überfallen und vergewaltigt worden. Sie wurde zudem mit wuchtigen Schlägen schwer am Kopf verletzt. Weil das Grundstück uneinsehbar ist und die Frau alleine lebte, blieb sie zwei Tage lang hilflos im Freien liegen, ehe sie gefunden wurde. (APA, 17.7.2013)