"Grand Theft Auto Online"

Foto: Rockstar Games
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Am Dienstag um 13 Uhr öffnet Rockstar die Pforten zu "Grand Theft Auto Online" ("GTA Online"). Nach einem rund 60 MB großem Update können alle Spieler von "Grand Theft Auto 5" ("GTA 5") auf den neuen Mehrspielermodus zugreifen und mit bis zu 15 Freunden und Fremden Los Santos auf den Kopf stellen. Rund 500 Missionen wie Überfälle, Entführungen, Autorennen, Gangkriege und Verfolgungsjagden sowie fast alle Freizeitaktivitäten der Einzelspielererfahrung wie Tennis, Golf, Fallschirmspringen, Jetski-Fahren und Aktienmanipulationen stehen bereit. Hinzu kommen klassische Multiplayer-Modi für kompetitive und kooperative Einsätze.

Hersteller Rockstar Games hat unterdessen das Reputations- und Mikrotransaktionssystem zum Freischalten besserer Ausrüstung und Grundstücke erläutert. Gleichzeitig sprach Rockstar eine Warnung aus, wonach zum Start aufgrund des zu erwartenden Ansturms mit einigen Schwierigkeiten wie Abstürzen und Bugs zu rechnen sei. Innerhalb der ersten Woche verzeichnete "GTA 5" bereits 15 Millionen Spieler. Fehler und allfällige Unausgewogenheiten sollen in den kommenden Wochen sukzessive ausgebessert werden.

Reputation und Geld

"GTA Online" wird über das Charakterwählrad in "GTA 5" gestartet, in dem man seinen Multiplayer-Charakter auswählt. Alle Spieler beginnen online bei null, Erfolge aus der Einzelspielergeschichte werden nicht mitgenommen. Der Spielfortschritt ist abhängig von einem Reputationssystem, das Erfolge und abgeschlossene Aufträge verzeichnet und Spieler in höhere Ränge aufsteigen lässt. Mit jeder neuen Stufe kann man exklusivere Spielgegenstände erwerben.

Geld verdient man wie in "GTA 5" durch Missionen, Aufträge oder Aktienspekulationen. Wer weniger Zeit investieren möchte, kann alternativ gegen Echtgeld Spielgeldpakete erwerben. Rockstar verspricht, dass sich durch das Reputationssystem aber niemand einen Spielfortschritt erkaufen kann.

Geschützte Güter

Rockstar sorgt auch dafür, dass erworbene Güter wie die eigene Wohnung und in der Garage geparkte Autos nicht von anderen Spielern gestohlen werden können. Zudem ist dafür gesorgt, dass man innerhalb von Missionen und Freizeitaktivitäten nicht willkürlich von anderen Spielern sabotiert werden kann. Wer sich nur einmal die Gegend ansehen möchte, kann in einen Passiv-Modus abtauchen, in dem man nicht zu Schaden kommt. Allerdings hebt sich dieser in dem Moment wieder auf, in dem man eine Waffe abfeuert.

In Zukunft wollen die Betreiber laufend neue Inhalte hinzufügen. Dazu gehört auch die Möglichkeit, Jobs zu schaffen und diese mit anderen zu teilen. Ein entsprechender Content Creator soll Ende Herbst zur Verfügung stehen. (Zsolt Wilhelm, derStandard.at, 1.10.2013)

Video: "Grand Theft Auto Online".