Seit der Gründung des STANDARD vor 25 Jahren hat Oliver Schopf auf der Kommentarseite und später in Farbe auf den Titelseiten laufend die Phänomene der Zeitgeschichte festgehalten. Bis zum Jahrestag des Erscheinens der ersten regulären Ausgabe zeigen wir Ihnen in Form eines Countdowns täglich einen Cartoon, der markante Ereignisse dieser 25 Jahre festhält. Ein Styria-Buch mit noch mehr Zeichnungen ist unter derStandard.at/Shop und in Buchhandlungen erhältlich.
Abschluss unserer Karikaturen-Serie zum 25-jährigen Jubiläum des STANDARD. Österreichische Gesichter, gesehen von Oliver Schopf.
Sie waren die Superstars von Wolfgang Schüssel: Ursula Plassnik als erste Frau im Außenministerium und Karl-Heinz Grasser im Finanzressort. Ihn wollte Schüssel sogar zum ÖVP-Chef machen.
Elisabeth Gehrer, Unterrichts- und Bildungsministerin von 1995 bis 2007, im Lehrgang Hochschulpolitik.
Jörg Haider wollte der Begründer einer Dritten Republik werden. Alle Änderungen sollten seine Handschrift zeigen. Haider wollte ein "neuer" Hans Kelsen werden: Als Verfassungserfinder.
Zum ersten Mal in der Zweiten Republik wurde im Jahre 2000 eine Regierung hinter dem Rücken des Bundespräsidenten ausgehandelt. Die Angelobung durch Thomas Klestil fiel dem entsprechend aus.
Schwer erschüttert wurde Österreich vom Terror aus den Tiefen der eigenen Geschichte. Vier Roma fielen dem Rechtsradikalen Franz Fuchs zum Opfer.
Das war Thomas Klestil, Bundespräsident von 1992 bis 2004, an dem vorbei im Jahre 2000 die schwarz-blaue Regierung gebildet wurde.
Ein Bestiarium der Republik. Eine Bildergalerie zum Erinnern. Eine Revue der österreichischen Zeitgeschichte aus der Sicht von Oliver Schopf.
Ein, zwei schwarze Schafe unter vielen hellen - das war lange gültig. Bis sich Österreich in eine Skandalrepublik zu verwandeln begann. Mit einer Explosion schwarzer Schafe. (Karikaturen: Oliver Schopf, Text: Gerfried Sperl, derStandard.at, Oktober 2013)