Wie der Newsdienst pro-linux berichtet, wird es von Seiten der SCO keine Linux-Lizenzgebühren in Europa geben. In der Meldung beruft sich pro-linux auf den Verein zur Förderung Freier Software (FFS) , der in "Kontakt" mit der deutschen Niederlassung von SCO steht.

Der Brief

Der FFS ist laut eigener Angaben im Besitz eines Schreibens des SCO-Anwalts, das versichert die hiesige SCO-Vertretung hätten mit diesen Forderungen "nichts zu tun". Wie der FFS-Vorsitzende Georg Jakob meint, ist es nach europäischem Recht derzeit nicht möglich, dass die SCO mit einer derartigen Klage Erfolg haben würde. Allerdings, so räumt Jakob ein, könnte sich dies mit 1. September bereits ändern. An diesem Tag entscheidet das Europäische Parlament über einen Richtlinienentwurf der Business Software Alliance (BSA), der, laut Jakob, eine derartige Vorgehensweise auch in Europa ermöglichen könnte.(red)