"Wir bauen weder Pyjama- noch Krawattenstädte", sagte Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou kürzlich auf der Expo Real in München vor Publikum. Vor fast ausschließlich österreichischem Publikum, aber dennoch. Sie wollte damit ein für alle Mal festgehalten haben, dass die Seestadt Aspern weder reine Schlaf- noch reine Bürostadt werde.

Marken-Fachmann Thomas Hotko von der Agentur Brainds sieht in dieser äußerst bildhaften Sprache kein Problem für die "Marke" Seestadt. "Das sind Metaphern für zwei große Sorgen, die das Projekt mit sich bringt." Und gegen die dritte große Sorge, dass es sich im See nicht baden lässt, findet sich ja vielleicht auch noch eine Metapher. Etwa: Badehosenstadt. (mapu, DER STANDARD, 2.11.2013)