Die PS4 soll doch Medienstreaming und MP3s beherrschen können.

Foto: Sony

Kürzlich erst hat Sony einen Antwortenkatalog zur PlayStation 4 veröffentlicht, in welchem festgehalten wird, dass die Konsole keine Audio-CDs oder MP3s wiedergeben und auch keine Medieninhalte via DLNA streamen kann. Das hat für einige Aufregung gesorgt. Shuhei Yoshida, Präsident der Sony Worldwide Studios, versucht nun, in einem Interview mit Giant Bomb zu kalmieren.

"Es war nicht so, dass wir aktiv entschieden hätten: 'Lasst uns dieses Feature nicht einbauen, damit die Leute ein Music Unlimited-Abo abschließen'", sagt Yoshida. "Wie wir immer gesagt haben, lag unser Fokus immer auf den Spielfunktionen." Und selbst von diesen konnte man nicht alle rechtzeitig realisieren, so wird die PS4 zum Start nicht über die angekündigte Suspend/Resume-Funktion verfügen, mit der ein laufendes Spiel aus dem Standby wieder aufgenommen werden kann.

Fokus lag auf Games-Funktionen

Angesichts der Prioritäten habe man nicht wirklich über MP3-Unterstützung, Audio-CDs und DLNA nachgedacht, erklärt der Manager. "Wir haben gedacht, wir machen das wahrscheinlich einmal. So haben wir das bislang mit allen Produkten getan."

Von den teils heftigen Reaktionen Seitens der Spielerschaft war man dementsprechend überrascht. "Die Leute reden nicht wirklich viel über diese Funktionen, nicht? Aber wenn wir sagen, es gibt sie nicht, drehen manche durch und sagen 'Ich habe meine Vorbestellung storniert'", zitiert Polygon weiter.

In Arbeit

Diese will er nun beschwichtigen. Die Sony-Entwicklerteams in den USA und Japan sollen bereits eruieren, wie die fehlenden Features auf der PS4 nachgereicht werden können. Die PlayStation 4 startet am 29. November in den Handel. (red, derStandard.at, 13.11.2013)