Bisher ist die Ausfallrate der PS4 für ein elektronisches Gerät noch sehr gering.

Foto: Sony

Update 18.11.:

Sony hat mittlerweile einige Probleme mit der Festplatte, dem Netzteil und nach dem Software-Update 1.5 bei manchen ausgelieferten PS4-Konsolen bestätigt, die durch das Blinken der blauen LED-Leiste signalisiert werden. Der Konzern stellt betroffenen Anwendern im PlayStation-Forum Lösungen für die Probleme bereit. Auch wurde bei manchen Geräten ein defekter HDMI-Anschluss moniert, wobei sich dieser mechanische Fehler ebenfalls manuell beheben lasse. 

Wenngleich in Foren wie auf Amazon aufgrund dieser Probleme lautstark Kritik an der Konsole geäußert wird, sind laut Sony nur sehr wenige Konsumenten betroffen. Die Ausfallrate liege bei rund 0,4 Prozent. Innerhalb der ersten 24 Stunden nach dem US-Verkaufsstart wurden bereits eine Million PS4s verkauft.  

Ürsprünglicher Artikel:

Im Vorfeld des US-Starts der PlayStation 4 am 15. November haben eine Hand voll so genannter "Pre-Launch"-Kunden Hardware-Probleme mit der Konsole gemeldet. In Branchenforen und auf Fachseiten wird über die Ursachen debattiert. Hersteller Sony geht der Sacher bereits nach und betont, dass es sich um "vereinzelte Vorkommnisse" handelt. Manche Anwender melden, dass sich die PS4 erst gar nicht starten lässt, bei anderen kam es nach einigen Stunden Betrieb zum Ausfall. Fraglich ist, ob es sich um einen Festplattendefekt oder einen Fehler mit den Ausgangssignalen handelt.

Noch begrenzt

Bisher scheint sich der Schaden allerdings noch in Grenzen zu halten. Sechs Ausfälle wurden bei 5.000 Pre-Launch-Konsolen gemeldet, wobei ein Schaden offenbar selbst verursacht wurde, als ein Nutzer während des Systemupdates den Stecker zog. Die Seite PS4daily hat die Informationen im Detail zusammengetragen und auch eine erste Lösung für Anwender ausfindig gemacht, bei denen die Festplatte nicht richtig konfiguriert zu sein scheint.

Abwarten

Wenngleich die Probleme derzeit nur auf eine sehr kleine Anzahl an Usern beschränkt zu sein scheinen, weckt der Vorfall Erinnerungen an den holprigen Marktstart der vergangenen Konsolengeneration. Die Ausfallrate der ersten PS3-Modelle lag damals bei rund 10 Prozent, bei der ersten Xbox 360-Serie lag sie sogar bei bis zu 50 Prozent. Microsoft musste damals rund eine Milliarde Dollar für ein umfassendes Austauschprogramm bereitstellen. (zw, derStandard.at, 14.11.2013)