"Kingdom Come: Deliverance"

Foto: Warhorse Studios
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Wenn man an die Mittelalter-Rollenspielerfolge der vergangenen Jahre denkt, sei es die "Elder Scrolls"- oder die "Dragon Age"-Serien, kommen einem auch unweigerlich Fabelwesen und Zaubersprüche in den Sinn. Der tschechische Entwickler Warhorse Studios hat etwas Anderes im Sinn: Mit "Kingdom Come" soll ein realistisches Rollenspiel entstehen, das im 15. Jahrhundert in Europa angesetzt ist und auf historischen Ereignissen basiert. Der erste von drei geplanten Akten, "Deliverance", lässt in die Rolle eines jungen Schmieds schlüpfen, dessen Heimat und Familie zerstört wurde und sich auf den Weg macht, die Ordnung im Land wiederherzustellen.

Nur die Härtesten überleben

Das Abenteuer von "Deliverance" soll sich über eine Spielzeit von 30 Stunden erstrecken und Spieler mit Massenschlachten, Belagerungen und Zweikämpfen herausfordern. Entscheidungen über den Ausgang der Geschichte soll man selbst treffen können, wobei der Beschreibung der Designer nach nicht gar sein soll, dass man alle Bedrohungen überlebt.

Die rund neun Quadratkilometer große Welt lässt sich frei zu Fuß oder auf dem Rücken eines Pferdes erkunden. Ein dynamisches Öko- und Rechtssystem soll Leben in die Kulissen hauchen. Das Kampfsystem wird mit Mittelalter-Kampfkunstexperten umgesetzt und umfasst sowohl Nahkämpfe mit Schwert und Axt als auch den Einsatz von Distanzwaffen wie Bogen und Armbrust. 

Video: Kingdom Come: Deliverance Trailer 

Crowdsourcing 

Der erste Akt des ambitionierten Projekts soll Ende 2015 für Windows, Mac und Linux fertiggestellt werden, wobei auch eine Fassung für PlayStation 4 und Xbox One geplant ist. Die Finanzierung soll über eine jüngst gestartete Kickstarter-Kampagne erfolgen und bis zum 20. Februar mindestens 300.000 Euro einbringen. (Zsolt Wilhelm, derStandard.at, 23.1.2014)

Video: Kingdom Come Kickstarter-Kampagne