Der Cartoon "Kristallnacht" wurde dem österreichischen Presserat gemeldet.

Foto: Screenshot/Zur Zeit

Wien - Mit der jüngsten Ausgabe der Wochenzeitung "Zur Zeit" wird sich demnächst der österreichische Presserat beschäftigen. Konkret geht es um einen Cartoon und den Artikel "Das nicht lustige Zigeunerleben".

Wegen des "Kristallnacht"-Bildes, das die Anti-Akademikerball-Proteste mit dem Novemberpogrom der Nazis vergleicht, sind bisher zwei Mitteilungen von Lesern eingegangen, der Artikel über Roma und Sinti war Gegenstand einer Mitteilung, hieß es gegenüber derStandard.at.

Der Senat des Presserats wird sich am 26. Februar mit "Zur Zeit" auseinandersetzen. Als Herausgeber der Zeitschrift, die nicht Mitglied des Presserats ist, fungiert FPÖ-Europaparlamentarier Andreas Mölzer. (red, derStandard.at, 6.2.2014)