Sony baut schon seit längerem tragbare Displays wie den abgebildeten Personal 3D Viewer. Nun wagt sich der Konzern in den Virtual-Reality-Bereich vor.

Foto: Sony

In den vergangenen Monaten kamen wiederholt Gerüchte auf, wonach Sony an einem Virtual-Reality-Headset für die PlayStation 4 arbeitet. Spielentwickler würden bereits in das Projekt eingebunden und auf die Umsetzung von entsprechenden Spielen angesetzt. Die Branchenseite Tech Radar will nun aus Unternehmenskreisen erfahren haben, dass die Enthüllung der Hardware bereits in Bälde erfolgen soll. Und zwar im Rahmen der Game Developer's Conference, die am 17. März startet. Vorangegangene Berichte waren noch von einer Vorstellung auf der E3 im Juni ausgegangen.

Entwicklung fortgeschritten

Tech Radars Quelle zufolge sei die Entwicklung der VR-Brille weit fortgeschritten. "Sony hat sich Zeit genommen, das Headset zu optimieren und den Feinschliff vorzunehmen, bevor es enthüllt wird", heißt es. "Die Qualität und die Auflösung sind wirklich hoch. Die Leute werden definitiv begeistert von dem sein, was Sony gebaut hat." Technische Details, die diese Behauptung untermauern könnten, bleibt der Insider allerdings schuldig.

Aufbruchstimmung

Neben Sony arbeitet vor allem das noch recht junge Unternehmen Oculus VR an einem VR-Headset. Im Gegensatz zu Sony verfolgt das zunächst durch Fans und dann durch große Investoren finanzierte Start-up eine sehr offenen Entwicklungsprozess, bei dem für Prototypen und Weiterentwicklungen regelmäßig Feedback von Entwicklern und Medienleuten eingeholt wird. Die finale VR-Brille Oculus Rift soll Ende 2014 oder Anfang 2015 auf den Markt kommen. (zw, derStandard.at, 21.2.2014)