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Die dritte Einladungswelle für die Mammografie-Früherkennung ist schon angelaufen.

Foto: APA/BARBARA GINDL

Wien - Am 3. März wird die dritte Einladungswelle im Rahmen des Österreichischen Brustkrebs-Früherkennungsprogramms ausgerollt. 71.218 österreichische Frauen der Geburtenjahrgänge 1947-1948 erhalten eine Einladung zur Früherkennungsmammographie. Frauen der Jahrgänge 1944-1945, die Anfang Jänner eingeladen wurden, erhalten ab 17. März ein Erinnerungsschreiben.

Insgesamt werden 2014 und 2015 insgesamt 1,5 Millionen Österreicherinnen zwischen 45 und 69 Jahren per personalisiertem Brief automatisch eingeladen.

Gezielte Information

"Wir erreichen nun ganz gezielt auch Frauen, für die Brustkrebs-Früherkennung bisher kein Thema war – so auch Frauen, die andere Muttersprachen als deutsch sprechen, zum Beispiel Frauen mit Migrationshintergrund", sagt Karin Eger, Programmleiterin des Österreichischen Brustkrebs-Früherkennungsprogramms. Diese Zielgruppen werden in ihrer jeweils eigenen Sprache angesprochen: Informationsunterlagen wie Folder in Bosnisch, Englisch, Serbisch, Türkisch, Kroatisch, Ungarisch und bald auch Slowenisch können über die Programm-Website abgerufen werden. Auch die Hotline, bei der im Durchschnitt rund 500 Anrufe pro Tag angenommen werden, informiert unter 0800 500 181 in mehreren Sprachen.

Das Brustkrebs-Früherkennungsprogramm richtet sich an gesunde, symptomlose Frauen. Zur Abklärung von Beschwerden, Veränderungen und/oder eines Verdachts auf Brustkrebs beziehungsweise andere Brusterkrankungen gibt es weiterhin (diagnostische) Mammographien. Eine Mammographie mittels ärztlicher Zuweisung ist in diesen Fällen altersunabhängig und jederzeit möglich. (red, derStandard.at 28.2.2014)