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L'Wren Scott und Mick Jagger waren seit Anfang der 2000er ein Paar.

Foto: APA/EPA/IAN LANGSDON

New York - Die langjährige Freundin von Rolling Stones-Sänger Mick Jagger, L'Wren Scott, ist tot. Die 49-Jährige, die als Designerin und Model arbeitete, sei am Montag in der Früh (Ortszeit) leblos in ihrer New Yorker Wohnung gefunden worden, sagte eine Sprecherin der New Yorker Polizei der Nachrichtenagentur dpa und bestätigte damit entsprechende Medienberichte. Offizielle Angaben zur Todesursache gab es zunächst nicht. Die Untersuchung des Falls dauere an, sagte die Sprecherin.

Jagger sei "komplett geschockt und niedergeschmettert", sagte eine Sprecherin des Sängers der Nachrichtenagentur dpa. Der Sänger war mit seinen Band-Kollegen in der Nacht zum Montag im australischen Perth eingetroffen, wie die Band per Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte. Dort war für Mittwoch ein Konzert geplant.

Ein Paar seit 2000

Die im US-Bundesstaat Utah geborene Scott war seit Anfang der 2000er Jahre mit Jagger (70) zusammen. Das mehr als 1,90 Meter große Model hatte als Designerin mit Prominenten wie Madonna, Sarah Jessica Parker, Nicole Kidman und Angelina Jolie zusammengearbeitet. 2006 gründete sie ihr eigenes nach ihr benanntes Modelabel. Sogar die US-First Lady Michelle Obama war bereits in Kreationen von Scott gesehen worden.

Die Designerin hatte ihre Kollektion im Februar 2013 bei der London Fashion Week gezeigt. Jagger hatte unterstützend in der ersten Reihe gesessen. Mitte Februar hatte Scott die Präsentation ihrer Herbst/Winter-Kollektion 2014/2015 bei der Londoner Modewoche allerdings kurzfristig abgesagt. Als Grund waren Verzögerungen in der Produktion genannt worden. Sie hatte die neuen Modelle stattdessen über soziale Medien vorstellen wollen.

Prominente Freunde und Bekannte von Scott reagierten bestürzt auf die Nachricht von ihrem Tod. "Ich bin untröstlich nach dem Verlust der großartigen und talentierten L'Wren Scott", schrieb Jaggers Ex-Frau Bianca Jagger bei Twitter. "Möge sie in Frieden ruhen." Scott sei "brillant, elegant, liebenswürdig und großzügig" gewesen, schrieb die Schauspielerin Olivia Wilde. "Was für eine Tragödie." (APA, 17.3.2014)