- Joachim Löw (Austria-Trainer): "Borussia Dortmund zählte zuletzt
immer zur Spitze in Deutschland, ist ein attraktives Los und ein
Gegner, den durch das Fernsehen jeder gut kennt. Der BvB ist ein
Zugpferd und sicher Favorit. Wir können mit der Außenseiter-Rolle gut
leben. Wenn wir so spielen wie in Marseille mit Selbstvertrauen und
Mut, die Vorsicht und den Respekt ablegen, haben wir eine berechtige
Chance. Grundsätzlich wäre mir das zweite Spiel zu Hause lieber
gewesen, so müssen wir ein gutes Resultat im ersten Spiel vorlegen".
Thomas Flögel (Austria): "Ein Superlos, aber auch eine sehr harte Nuß. Wir haben gegen Olympique Marseille gesehen, dass wir bestehen können, warum nicht auch gegen die Deutschen? Ich persönlich freue mich schon auf Borussia Dortmund und die Atmosphäre im Westfalen-Stadion."
Michael Wagner (Austria-Kapitän): "Es war fast zu erwarten, zuletzt haben wir nie leichte Gegner gezogen. Doch ich persönlich freue mich auf Dortmund, Duelle mit deutschen Klubs sind stets brisant. Über den Favoriten brauchen wir nicht zu reden, die Dortmunder haben mehr Geld und mehr Zuschauer. Der Druck lastet auf den BVB, wir haben hingegen nicht zu verlieren. Ein kleiner Nachteil und Pech ist, dass wir zu erst daheim antreten."
Günter Kronsteiner (Austria-Sportdirektor): "Ein gutes, interessantes Los, ich freue mich schon auf die Deutschen, es wird ein richtiger Länderkampf Deutschland - Österreich, ein Duell zweier Klubs, die national zur Spitze gehören. Ich stufe den BvB in etwas wie Olympique ein, nur hat er vom Namen her stärkere Einzelspieler. Wir haben in Marseille, bewiesen, das auch unser Fußball mehr im Stande ist als ihm immer zugetraut wird."
Gerd Niebaum (Dortmund-Präsident): "Das ist ein sehr attraktives Los und eine Premiere, auf die man sich freuen darf. Borussia Dortmund trifft zum ersten Mal in einem europäischen Wettbewerb auf eine Mannschaft aus Österreich. Austria Wien ist zweifellos ein schweres Los, das zeigt, dass man den UEFA-Cup von der ersten Runde an ernst nehmen muss. Wir sind 2002 im UEFA-Cup-Finale in Rotterdam gestanden, und unser Ziel muss es sein, im nächsten Jahr im Finale von Göteborg zu stehen."
Matthias Sammer (Dortmund-Trainer): "Wie immer, war auch diese Auslosung kein Wunschkonzert. Austria Wien ist ein interessanter Name und eine sportliche Herausforderung. Ganz sicher ist für uns und auch für unsere Fans die Reise nach Wien angenehmer, als es eine Fahrt nach Donezk gewesen wäre. Das gilt allerdings nur für die Entfernung, nicht für die Schwere der Aufgabe. In diesem Wettbewerb nehmen wir jeden Gegner von der ersten Runde an sehr ernst."
Michael Meier (Dortmund-Manager): "Partien zwischen deutschen und österreichischen Mannschaften haben immer einen ganz besonderen Reiz. Das gilt auch für die Begegnung unseres Teams gegen den österreichischen Meister."
Michael Zorc (Dortmund-Sportmanager): "Ich freue mich auf die Begegnung mit Austria Wien. Der österreichische Meister hat in seinen Reihen einige Namen, die wir aus der Bundesliga kennen. Ich bin ganz sicher, dass Trainer Jogi Löw sowie Frank Verlaat und Sean Dundee mit ganz besonderem Ehrgeiz an die Aufgabe gegen den BVB herangehen werden."
...zu Kärnten - Feyenoord:
- Hannes Haubitz (Kärnten-Trainer): "Das ist natürlich ganz etwas
Anderes als Island. Da mussten wir gewinnen und aufsteigen, jetzt
sind wir Außenseiter. Bei Feyenoord fällt mir gleich ein, dass sie
UEFA-Cup-Sieger und Weltcup-Sieger waren. Aber im Fußball ist alles
möglich. Ich werde Feyenoord ein Mal beobachten und werde sicher auch
von unserem Holländer Zafarin etwas erfahren."
Walter Kogler (Kärnten-Routinier): "Das Los gefällt mir. Feyenoord habe ich lieber als irgendeine Mannschaft aus dem Osten. Wir werden alles probieren. Ich glaube, dass ich bis zum ersten Match wieder fit bin. Wir sind nicht chancenlos, das hat uns der GAK gegen Ajax vorgezeigt. Da haben wir die gleiche Ausgangsposition. Wir müssen eben zwei gute Partien hinlegen."
Günther Hafner (Kärnten-Manager): "Wir sind mit dem Los zufrieden. Nur Schalke hätte mir auch gefallen. Wir werden versuchen, auswärts ein achtbares Ergebnis zu erreichen, dann haben wir zu Hause eine gute Stimmung. Unmöglich ist nichts und aufgegeben wird nur ein Brief."
...zu Salzburg - Udine:
- Rudolf Quehenberger (Salzburg-Präsident): "Ich bin über das Los
nicht unglücklich, denn Udine ist nicht so weit weg. Das ist fast ein
Lokal-Derby. Die Flugkosten sind nicht so hoch und gut Essen kann man
auch. Jetzt hoffe ich nur noch, dass wir auch vernünftig spielen."
Lars Söndergaard (Salzburg-Coach): "Schade und super. Schade, weil ich gerne gegen Barcelona gespielt hätte und super, weil Udinese ein attraktiver Gegner ist. Ein Gegner aus der Serie A ist attraktiv und stark, so ist es mir lieber, als ein Gegner der unattraktiv, aber auch stark ist."
...zu GAK - Vaalerenga IF:
- Walter Schachner (GAK-Trainer): "Vaalerenga ist für uns unbekannt,
so wie der GAK für sie unbekannt sein wird. Über die Chancen kann man
noch nichts sagen, man muss sich erst informieren, schauen, wer das
ist. Den norwegischen Klubfußball schätze ich etwa so stark wie den
österreichischen ein. Ich habe mit der Austria schon einem Mal gegen
Lilleström gespielt und gewonnen, mit dem Nationalteam haben wir in
Oslo 2:0 gesiegt. Ich habe jedenfalls positive Erfahrungen mit
Norwegen."
Anton Ehmann (GAK-Kapitän): "Ich weiß nichts über den Gegner, er ist schwer einzuschätzen. Wie gut die Norweger sind, wird sich weisen. Wenn wir wie gegen Ajax spielen, dann hätten wir nie Probleme. Aber das ist nicht die Messlatte."