Wie Groklaw berichtet, scheint es mit den ewigen Verzögerungstaktiken von SCO nun vorerst vorbei zu sein: Der vermeintliche Unix-Rechteinhaber muss nun auf richterliche Anordnung innerhalb von 30 Tagen die beanstandeten Stellen im Linux Kernel offen legen. Damit endet das monatelange Spiel von Anschuldigungen ohne auch nur einmal konkrete Fakten vorzulegen.

Her mit dem Code

SCO hatte – wohl auch um Zeit zu gewinnen – versucht, die Richterin dazu zu bewegen, dass Prozessgegner IBM zuvor den eigenen Code herzeigen muss, eine Auffassung, die die Vorsitzende im Rechtsstreit wegen angeblicher Patentrechtsverletzungen im Linux Kernel offensichtlich nicht teilt. Die nächste Anhörung im Verfahren wurde auf den 23. 1. 2004 festgelegt, der Termin kann zwar noch verschoben werden, die 30-Tagesfrist ist allerdings fix. (apo)