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Grafik: Archiv

Auch wenn es im Moment starkes Interesse am Open Source Webbrowser gibt, so bleiben die Ziele der ProjektbetreiberInnen doch relativ am Boden: Wie Mozilla-Sprecher Bart Decrem erklärt, glaube man nicht daran, den Browser-Markt innerhalb von kürzester Zeit zu übernehmen, die selbst gesteckten Erwartungen für den Mozilla Firefox seien ein Marktanteil von 10 Prozent bis Ende 2005.

Antrieb

Wichtiger sei aber vor allem der Einfluss den man dadurch erreichen könnte, so würden die modernen Browser wie Mozilla oder Opera Web-EntwicklerInnen dazu bringen verstärkt auf moderne Technologien wie CSS zu setzen, was wiederum dazu führen wird, dass Microsoft den Internet Explorer verbessern müsse, zeigt sich Decrem überzeugt. Natürlich gibt es auch wieder kurzfristigere Ziele: So erwartet sich Decrem, dass die fertige Version 1.0 von Mozilla Firefox innerhalb der ersten 100 Tage 10 Millionen mal heruntergeladen wird, die aktuelle Preview Release wurde bisher bereits mehr als 7 Millionen mal angefordert.

Kohle

Währenddessen erweist sich auch die letzte Marketing-Kampagne für den Mozilla Firefox als Riesenerfolg: Ursprünglich sollte "nur" das Geld für ein Zeitungsinserat in der New York Times anlässlich der Release der Version 1.0 gesammelt werden, 2.500 SpenderInnen waren dabei das Ziel. Am Ende der Kampagne haben mehr als 10.000 Personen gespendet, insgesamt sind 250.000 US-Dollar zusammengekommen, die nun auch für weitere Werbeaktionen genutzt werden sollen. (apo)