Bild nicht mehr verfügbar.

Grafik: Archiv

Laut einer neuen Studie von WebSideStory scheint sich der Trend der letzten Monate fortzusetzen: Der Internet Explorer hat im letzten Monat erneut 0,8 Prozent seines Marktanteils einbüßen müssen. Die Abwanderung der BenutzerInnen geht auch dieses mal wieder praktisch 1:1 zu den Open Source Alternativen des Mozilla-Projekts.

Umschichtung

Firefox und Co. halten mittlerweile bei 6,02 Prozent weltweitem Marktanteil, dies entspricht beinahe einer Verdopplung seit Juni, als der Anteil noch bei 3,54 Prozent lag. Im gleichen Zeitraum verlor der IE von 95,48 auf 92,86 Prozent. Auch wenn dies noch keine erdrutschartigen Veränderung darstellt, ist die Signifikanz der aktuellen Wandlungen nicht zu unterschätzen, schließlich handelt es sich um die ersten kontinuierlichen Verluste in der Geschichte des Internet Explorers.

Decke?

Laut WebSideStory stellt sich aber die Frage, inwieweit es dem Mozilla Firefox gelingen wird auf Dauer so weiter zu wachsen, oder ob eine "natürliche" Grenze erreicht werden wird. Momentan seien die Zuwächse nämlich vornehmlich von Technologie-freudigen UserInnen getragen, bleibt abzuwarten, ob es auch zu größeren Verschiebungen beim Mainstream-Publikum kommen wird.

Launch

Vorerst wird aber noch weiteres Wachstum erwartet, schließlich ist für den 9. November die Veröffentlichung der wichtigen Version 1.0 von Mozilla Firefox geplant, ein Event, der weitere UmsteigerInnen gewinnen sollte. Andere Browser neben dem IE und Mozilla (Firefox) – wie etwa Opera oder Safari – spielen momentan übrigens kaum eine Rolle, gemeinsam kommen sie auf gerade mal 1,11 Prozent Marktanteil. Gegenüber dem Juni ist das aber immerhin ein Plus von 0.14 Prozent. (apo)