Eine Warnung vor einer
Sicherheitslücke, die den Internet Explorer, hier aber nur die neueste
Version 6.0 betrifft, kommt aus dem Hohen Norden. Die finnische
Regulierungsbehörde
Ficora
hat
User vor dem Wurm namens Bofra gewarnt, der ahnungslose User auf
infizierte Webseiten verführt. Bis die Lücke behoben sei, sollten User
den Internet Explorer 6 gar nicht erst verwenden, zitieren verschiedene
Medien Ficora-Sprecher Arsi Heinonen.
Verbreitet
Nach einer Statistik der finnischen Sicherheitsexperten F-Secure
ist Bofra gegenwärtig unter den sechs weit
verbreitetsten Bugs. Bofra verbreitet sich via E-Mail, enthält aber im
Gegensatz zu anderen Übeltätern weder Maleware noch Attachement, sondern
einfach einen Link, der auf eine Website führt. Klickt der User einmal
auf den Link, so wird der eigene Rechner automatisch infiziert.
Virenschutz
User, deren Virenschutz auf dem letzten Stand ist, sollten gegen Bofra
immun sein, sagte F-Secure-Sprecherin Katrin Tocheva. Eine 100-prozentige
Garantie gäbe es allerdings nicht, solange Microsoft keinen Patch für die
Lücke herausgegeben habe. (pte)