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Foto: Archiv

Die kostenlose VoIP-Software Skype wurde innerhalb kürzester Zeit zu einem der beliebtesten Tools im Netz. Über das Internet kostenlos Telefonieren ist nicht nur eine grandiose Idee – da es gut funktioniert ist auch der Markt da. Doch Anrufe über das Internet sind nicht das einzige Features von Skype – "Skyping" verbindet Menschen auf der ganzen Welt und wird zu einem Trend.

"Skype Me"

Das kostenlose Tlefonieren über das Netz wurde schnell zu einem Phänomen; doch zeigt sich nun, dass Skype mit einem Feature, das erst 2004 hinzukam, einen regelrechten Trend startete: Die Rede ist vom Feature "Skype Me". UserInnen können über diese Einstellung andere AnwenderInnen zu einem Gespräch einladen. So kommt es, dass AnwenderInnen Anrufe von Fremden bekommen und so ein weltweiter Diskurs und ein Kennenlernen über Länder und Kontinente hinweg stattfindet.

30 Anrufe aus aller Welt

In zahlreichen Foren und Blogs wird über das "Skyping" bereits diskutiert und unterschiedliche Erfahrungen werden ausgetauscht. In einem Artikel der New York Times berichten Skype-User von ihrem Alltag mit dem IP-Telefonie-Dienst. Ein US-amerikanischer User hatte innerhalb weniger Tage gleich 30 Anrufe von anderen (fremden) UserInnen als er im Skype Me-Mode war. Die Anrufe kamen aus Marokko, Russland, China, Polen Argentinien und zahlreichen anderen Ländern der ganzen Welt. Mit einem User aus Südafrika hat sich mittlerweile ein "Sprachkurs-Exkurs" entwickelt: der eine lernt Afrikaans, der andere verbessert sein Englisch.

Die Internet-Probleme

Doch das "Skyping" hat mit denselben Krankheiten zu kämpfen an denen schon das Internet leidet oder litt: Spam, Scam, die Nigeria-Conection und Perverse – auch sie melden sich nun über das Telefon. Lösungsansätze gibt es einige – Lösungen leider noch keine. Aber die Betrieber zeigen sich zuversichtlich und hoffen, dass sich diese Probleme bald lösen lassen. Man darf gespannt sein und auf den nächsten Anruf eines Fremden warten.(red)