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Dortmunds Trainer Jürgen Klopp gilt allseits als Beispiel für eine geglückte Haartransplantation - doch nicht immer fallen die Ergebnisse der verschiedenen Transplantationsmethoden so überzeugend aus ...

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Wien - Im Kampf gegen Haarausfall sind Haartransplantationen der letzte Pfeil im Köcher - eine Methode, die viel Geduld und Fingerspitzengefühl erfordert.

2011 ließ die US-Arzneimittelbehörde FDA dafür eine neue computergesteuerte Methode zu, die nun auch in Wien präsentiert wurde.

Präzision gefragt

Beim sogenannten ARTAS-Verfahren wird das verbliebene Haar am Hinterkopf gescannt und die vitalsten Haare für die Transplantation ausgewählt. Damit soll der Anteil an nicht verwertbaren Transplantaten von 30 auf acht Prozent reduziert werden.

Ein computergelenktes Robotiksystem erntet das Haar anschließend in Form von Grafts (ein bis vier Haare). Sie werden mit einer Pinzette entnommen und nach der Aufbereitung einzeln an dem kahlen Bereich eingesetzt.

Das minimal-invasive Verfahren soll schonender als die bisherigen sein. Der österreichische Chirurg Peter Lisborg will es jetzt - laut eigenen Angaben erstmals im deutschsprachigen Raum - einsetzen. (APA/red, derStandard.at, 23. 5. 2014)