Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: dpa/lby/Ken Liu

Österreicher sind beim Nacktbaden weltmeisterlich, das hat der internationale "Flip Flop Report 2014" des US-Reiseunternehmens Expedia.com ergeben. Mit 28 Prozent haben zum ersten Mal gleich viele österreichische wie deutsche Badegäste angegeben, FKK im Urlaub zu bevorzugen.

Europäischer Trend zur Freizügigkeit

Der Trend zur Freizügigkeit scheint ein europäischer zu sein. Im Vergleich finden nicht einmal fünf Prozent der Badegäste aus dem asiatischen Raum daran Gefallen. Insgesamt wurden rund 11.160 Personen in 24 Ländern in Nord- und Südamerika, Europa, Asien, Australien und Neuseeland zu ihren Präferenzen im Badeurlaub befragt.

In einem waren sich die meisten Umfrageteilnehmer aus allen Ländern einig: "Der Strand ist bei einer beachtlichen Mehrheit weltweit die beliebteste Reisedestination", so der Vize-Präsident des Unternehmens, John Morrey. Er erfreut sich so großer Beliebtheit, dass 29 Prozent der Befragten ihre Arbeitswoche temporär auf das Wochenende ausdehnen würden, um sich einen Strandurlaub mehr im Jahr gönnen zu können.

Österreicher mögen es besonders entspannend

Dabei ist Entspannung die oberste Priorität der Urlauber. Die mehrheitliche Lieblingsbeschäftigung ist Spaziergehen, erst danach folgen Schwimmen und Sonnenbaden. Besonders entspannend mögen es die Österreicher. Sie sind die Meister im Schläfchen halten am Strand - für 69 Prozent ist das ein Muss an einem Tag am Meer. Bei der großen Begeisterung für das Nacktbaden vielleicht nicht verwunderlich, erfreut sich die Aktivität "Leute beobachten" ebenfalls hoher Beliebtheit. Weiters förderte die Umfrage zutage: Der schon tot geglaubte knappe Speedo-Badehosenslip ist doch beliebter als angenommen. Vor allem Brasilianer und Österreicher finden dieses Kleidungsstück zumindest akzeptabel.

Die Ferien am Meer zu verbringen, hat für viele aber auch Schattenseiten. Nicht nur, dass 41 Prozent der Befragten am Strand während des Nichtstuns deutlich mehr essen als sonst. Eine deutliche Mehrheit hat Angst, bestohlen zu werden. Und 70 Prozent aller Badegäste fürchten sich vor Haien. (APA, red, derStandard.at, 15.07.2014)