Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek und Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (beide SPÖ) haben den Startschuss zur Ausarbeitung eines Aktionsplans zum Thema Frauengesundheit gegeben. Ein solcher Plan ist im Regierungsabkommen festgelegt und hat eine "Qualitätsverbesserung der medizinischen Angebote für Frauen unter dem Aspekt des biopsychosozialen Modells" zum Ziel.

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung in Wien werden mit internationalen Experten Themenfelder abgesteckt und Inputs gesammelt. Die weitere Erarbeitung des Aktionsplans solle ebenfalls von einem breiten öffentlichen Prozess begleitet werden, hieß es in einer Aussendung des SPÖ-Pressedienstes. Eingebunden werden Wissenschafter, Stakeholder und Interessensvertretungen.

Aktivitäten von Institutionen und Programme, die sich in Österreich mitFrauengesundheit beschäftigen, sollen im Nationalen Aktionsplan gebündelt und weiterentwickelt werden. "Der Aktionsplan soll entlang der verschiedenen Lebensphasen - Jugend, Alter, Berufsleben - von Frauenstrukturiert sein", erklärte Oberhauser. Relevante Themen seien in diesen Lebensphasen etwa Körperbewusstsein, Aufklärung oder Schwangerschaft bzw. Schwangerschaftsabbruch, sagte Heinisch-Hosek.(APA, derStandard.at, 5.11.2014)