Washington - Bereits Reinhold Messner hatte es vermutet und schrieb ein ganzes Buch darüber. Im vergangenen Jahr allerdings sorgte eine Studie für Aufsehen, die auf Basis von Haarproben zum Schluss kam, dass es sich bei den im Himalaja gefundenen "Yeti"-Überresten um eine unbekannte Bärenart handeln könnte, die mit dem Eisbären verwandt ist.

Nach neuen genetischen Analysen geben Forscher im Fachmagazin "ZooKeys" nun kryptozoologische Entwarnung: Der Yeti ist weder Schneemensch noch rätselhafter Himalaja-Eisbär, sondern, wie Messner richtig vermutete: ein ganz normaler Braunbär.

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ZooKeys: "No need to replace an "anomalous" primate (Primates) with an "anomalous" bear (Carnivora, Ursidae)"

(tasch, DER STANDARD, 17.3.2015)