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Ständig in Bewegung: der Mount Everest.

Foto: APA/EPA/NARENDRA SHRESTHA

Peking/Kathmandu - Als ein Erdbeben der Stärke 7,8 am 25. April die Himalaya-Region erschütterte, blieb dies nicht ohne Folgen. Schon Anfang Mai gab es Meldungen, wonach der Mount Everest jüngsten Satellitenmessungen zufolge "geschrumpft" sei: Das Beben führte in der Region zu einer Reihe von Verschiebungen - und während sich etwa der Gipfel des Annapurna leicht gehoben habe, habe sich der Mount Everest um zwei bis drei Zentimeter gesenkt.

Nun kommt eine Meldung aus China, wonach sich der höchste Berg der Welt auch in der Horizontalen verschoben habe. Das nordöstlich verlaufende Massiv des höchsten Bergs der Welt sei drei Zentimeter nach Südwesten gewandert, berichtete die amtliche Zeitung "China Daily" unter Berufung auf die chinesische Kartografiebehörde.

Dem Bericht zufolge ist der Mount Everest allerdings ohnehin ständig in Bewegung. In den zurückliegenden zehn Jahren sei der Berg insgesamt 40 Zentimeter nach Nordosten gerückt, mit einem Tempo von vier Zentimetern pro Jahr. Außerdem habe er sich um drei Zentimeter aufgerichtet - zumindest bis zum heurigen Beben. (red/APA, 16.6. 2015)