Basel – Die Europäische Kommission hat das Medikament "Revolade" des Schweizer Pharmakonzerns Novartis für die Behandlung einer Sonderform von Blutarmut zugelassen. Wie das Unternehmen verlautbarte, gilt die Zulassung für alle 28 EU-Mitgliedsstaaten sowie für Norwegen, Island und Liechtenstein.

In diesen Ländern kann nun "Revolade" erwachsenen Patienten gegen schwere aplastische Anämie verordnet werden. Dabei handelt es sich um eine seltene Form von Blutarmut, bei der das Knochenmark nicht genügend Blutplättchen bildet sowie zu wenige weiße und rote Blutzellen. Insgesamt ist "Revolade" in über 100 Ländern weltweit für die Behandlung bestimmter Bluterkrankungen zugelassen. (APA, 2.9.2015)