Foto: APA/AFP/TESLA MOTORS/STR

Tesla dürfte mit dem neuvorgestellten Elektroauto Model 3 durchaus einen großen Erfolg erzielt haben, mehr als 230.000 Vorbestellungen soll der Konzern bereits erhalten haben. Während es für das Design des Autos viel Lob gab, wurde das Armaturenbrett des 35.000-Dollar-Gefährts kritisch betrachtet. Dieses weist nämlich einzig ein 15-Zoll-Touchscreen-Display und eben das Lenkrad auf.

Tesla-CEO Elon Musk freut sich über mehr als 230.000 Vorbestellungen des Model 3.

Geschwindigkeitsanzeige eigenes Widget

Um nun die aktuelle Geschwindigkeit zu erfahren, muss der Lenker einen Blick auf ein Widget werfen, das in der linken oberen Hälfte des Bildschirms platziert ist. Bei Teslas Model S oder X wurde anders vorgegangen, hier hat man noch eine Armaturentafel hinter dem Lenkrad platziert.

Vorstellung des Model 3.
Tesla

Design soll sich kaum mehr ändern

Nun stellt sich vielen die Frage, wieso hierbei auf ein derart unterschiedliches Design gesetzt wurde. Möglicherweise musste Tesla aufgrund des Preises von 35.000 Dollar den Rotstift ansetzen und die Innenausstattung deutlich reduzieren. Eine weitere Möglichkeit ist auch, dass der Hersteller das Auto noch nicht ganz fertiggestellt hat. Dies soll der Fall sein, allerdings ist das Armaturenbrett laut einem Tesla-Mitarbeiter soweit in seiner finalen Form – minimale Änderungen sind nicht auszuschließen.

So sieht das Armaturenbrett des Model 3 aus.
Foto: Screenshot/WebStandard

Wird Model 3 ein selbstfahrendes Auto?

The Verge-Journalist Chris Ziegler hat eine eigene Erklärung für die seltsame Innenausstattung. Er denkt, dass Teslas Model 3 ein selbstfahrendes Auto ist. CEO Elon Musk erklärte bereits bei der Präsentation, dass Teslas Autopilot mit an Bord sein soll. In eineinhalb Jahren sollen die ersten Modelle des Fahrzeugs ausgeliefert werden, bis dahin kann der Algorithmus des Features deutlich verbessert werden, da die aktuellen Modelle die Funktion bereits nutzen.

Teslas Autopilot aktuell im Entwicklungsstadium

Freilich ist dies nur Spekulation, allerdings macht diese Überlegung durchaus Sinn angesichts der jüngsten Errungenschaften im Hinblick auf autonomes Fahren. Bis dato befindet sich Teslas Autopilot allerdings noch im Entwicklungsstadium, weshalb Kunden empfohlen wurde, die Funktion nur mit Händen am Steuer zu nutzen. Auf YouTube kursierten nach kurzer Zeit allerdings Videos, die aufzeigten, wie unausgereift Teslas Autopilot noch ist. (red, 02.04.2016)