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Nicht echt: Ein Mädchen mit aufgeklebten Tattoos auf einer Convention. 24 Prozent der Österreicher haben hingegen zumindest ein echtes Peckerl.

Foto: REUTERS/Aly Song

Linz – Schaut man sich die Fußballer bei der EM in Frankreich an, besteht kein Zweifel: Tattoos sind in Mode. Auch drei Viertel der Österreicher sind der Ansicht, dass Tätowierungen immer mehr werden. 24 Prozent haben sich selbst ein oder mehrere Bilder oder Sprüche in die Haut stechen lassen, ergibt eine am Freitag veröffentlichte Studie des Imas-Instituts.

Die Meinungsforscher haben dafür im April und Mai 1.007 über 16-Jährige befragt. Besonders beliebt sind Tätowierungen demnach bei Jüngeren, zwei Fünftel der unter 35-Jährigen tragen mittlerweile ein Tattoo. Laut der Studie entscheiden sich auch immer mehr Personen aus gebildeten Schichten dafür. Als Hauptmotiv nennen alle Tätowierten den Wunsch nach Individualisierung: Sie wollen sich damit selbst ausdrücken.

27 Prozent lehnen Tätowierungen ab

Grundsätzlich sehen 69 Prozent der Österreicher Tattoos als reine Privatangelegenheit, 27 Prozent lehnen sie für sich vollkommen ab. Allerdings fürchten nur wenige (15 Prozent) eine Gesundheitsgefährdung. Für immerhin 35 Prozent ist die Vorstellung, dass die Peckerl für immer halten, der Grund, darauf zu verzichten. (APA, red, 24.6.2016)