Eines ist sicher: SO wird keine der beiden Google Smartwatches aussehen. Bisher gibt es keine konkreten Informationen zum Look.

Grafik: AndroidPolice

Von Samsung über Apple bis zu Google scheinen alle Hersteller weiter davon überzeugt zu sein, dass Wearables die Zukunft darstellen. Der wirklich große Durchbruch ist mit den bisher verfügbaren Smartwatches zwar noch nicht gelungen, das hindert die Unternehmen aber nicht daran, eifrig weiter an ihren jeweiligen Plattformen zu entwickeln. Während Samsung und Apple dabei auch eigene Hardware entwickeln, hält sich Google bisher aus diesem Geschäft heraus, und überlässt diesen Teil seinen Partnern. Allerdings nur bisher.

Doppelt hält besser

Google arbeitet derzeit an zwei eigenen Smartwatches, dies berichtet AndroidPolice in einem aktuellen Artikel, in Berufung auf mehrere unabhängige Quellen. Beide Uhren sollen runde Bildschirme haben, und dabei auch ohne jene Aussparung auskommen, die bei Motorolas Moto 360 für Kritik gesorgt hatte. Ansonsten sollen sich die Modelle aber deutlich unterscheiden.

Das größere Modell wird demnach unter dem Codenamen Angelfish entwickelt, und soll einen sportlichen Look aufweisen. Dieses soll mit LTE-Support ausgestattet sein, und auch integriertes GPS aufweisen, ist also für die unabhängige Nutzung ohne Smartphone gedacht. Entsprechend groß sind die Abmessungen mit 43,5 Millimeter Durchmesser und einer Dicke von 14 Millimeter. Eine der Ausgaben soll in einem sehr dunklen Grau gehalten sein.

Minimalistisch

Das zweite Modell läuft unter dem Codenamen Swordfish und präsentiert sich mit 10,6 Millimeter wesentlich schlanker, der Durchmesser ist hier 42 Millimeter. LTE oder GPS gibt es dafür bei diesem Gerät natürlich nicht. Unklar ist dem Bericht zu Folge auch, ob das kleinere Modell einen Herzschlagsensor aufweisen wird oder dies der größeren Ausgabe vorbehalten bleibt.

Auf der Softwareseite sollen beide Smartwatches mit dem kommenden Android Wear 2.0 ausgestattet sein, zusätzlich aber Google-spezifische Optimierungen aufweisen. So soll hier der vor einigen Wochen erstmals vorgezeigte Google Assistant ganz im Vordergrund stehen, der den Nutzern laufend individuell relevante Informationen liefern soll. Zudem soll das Unternehmen an neuen Watchfaces arbeiten, damit sich die Nutzer einen schnelleren Überblick über Benachrichtigungen und andere zentrale Informationen verschaffen können.

Ausblick

Zu Preis und Verfügbarkeit gibt es derzeit noch keine konkreten Informationen, die Blogger gehen aber davon aus, das die Smartwatches zwar noch dieses Jahr aber doch erst einige Wochen nach der Vorstellung der neuen Nexus-Smartphones folgen werden. Wahrscheinlich scheint eine Präsentation parallel zur Freigabe von Android Wear 2.0, das im Herbst erhältlich sein soll. (Andreas Proschofsky, 7.7.2016)