Zwei Tech-Milliardäre sollen Forscher engagiert haben, die den Menschen aus einer Computer-Simulation befreien sollen.

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Leben wir Menschen in einer "Matrix"-ähnlichen Computer-Simulation? Glaubt man Tech-Milliardär Elon Musk ist dem tatsächlich so. Bereits im Juli sagte der Tesla- und SpaceX-Gründer, dass die Chance, dass wir nicht in einer Simulation leben bei "eins zu einer Milliarde" liege. Doch nicht nur Musk teilt diese Ansicht, auch Analysten der Bank of America haben im September offiziell bekannt gegeben, dass die Chancen für ein "Matrix"-ähnliches Leben der Menschheit bei 50 Prozent liegt.

Forscher sollen Menschen befreien

Laut dem US-Magazin "The New Yorker" sollen zwei unbekannte Tech-Milliardäre Forscher engagiert haben, die herausfinden sollen, wie der Mensch aus dieser Simulation entfliehen kann. Der Bericht beruft sich auf Sam Altman, Chef des Startup-Accelorators Y Combinator. Der 31-Jährige Tech-Investor und Stanford-Studienabbrecher ist wie Musk Milliardär.

Elon Musk über das Leben der Menschheit in der Matrix.
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Menschliches Gehirn soll mit Computer verschmelzen

Wer die beiden Spender sind, wird nicht verraten. Auch nicht, wie lange und in welchem Ausmaß geforscht wird. Altman denkt jedoch, dass das beste Szenario für die Menschheit wäre, wenn unsere Gehirne mit Computern verschmelzen und in die Cloud hochgeladen werden. Smartphones würden uns bereits jetzt kontrollieren, so die These des 31-jährigen Milliardärs. Sollten wir keine Verschmelzung anstreben, würden entweder die Menschen die künstliche Intelligenz beherrschen oder umgekehrt, denkt Altman weiter.

In der Philosophie länger Thema

In der Philosophie ist die Theorie bereits seit längerem Thema. Wie können wir Menschen wissen, ob unsere Welt nicht nur eine Simulation ist – dies beschäftigt Philosophen nicht erst seit den Aussagen Musks. Aufgrund konstanter technischer Weiterentwicklung und Innovation im Bereich der Künstlichen Intelligenz ist das Thema nun nach und nach in den Fokus der Gesellschaft gerückt. (red, 08.10.2016)