SPOILER! SPOILER! SPOILER! Ernsthaft. Alle wichtigen Infos zu den vier neuen Folgen der achten Staffel werden Sie bald lesen können. Sagen Sie uns dann nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt.

Hello again!
Foto: Saeed Adyani/Netflix

Lorelai und Luke heiraten in einem Lichtermeer am Hauptplatz von Stars Hollow. Rory ist schwanger. Emily hat sich ein Sommerhaus in Nantucket gekauft und erzählt dort im Museum Geschichten über Wale, die Kinder zum Weinen bringen. Dazwischen gab es ein fürchterliches Musical, eine Affäre in London, Wanderpläne und dann abgesagte Wanderpläne und dazu viel Kaffee.

Vor allem aber war der neuerliche Besuch in Stars Hollow zu lang. Wie ein Familientreffen, das nicht und nicht aufhört. Es ist eh okay, aber wirklich super ist es auch nicht. Es gibt die lustigen Tanten und Pommes und Burger, und deswegen bleibt man – wie gefangen in einem Zeitloch.

Manchmal sollte Nostalgie das bleiben, was sie ist: ein Sehnen nach der Vergangenheit, die es nie gegeben hat. Die "Gilmore Girls" waren eine mittelschöne, kuschelige Erinnerung. Jetzt aber ist man übersättigt und genervt. Und es gibt weiterhin Fragen, die jahrzehntelang nicht beantwortet werden und als Listen das Internet beschäftigen werden. Einige Beispiele? Bitte sehr: Warum ist Rorys Telefon so riesig? Warum war das Hochzeitskleid von Lorelai so schlecht und so gut gleichzeitig? Wo ist Nantucket? Warum passiert Lane nie etwas Cooles? Und wer ist der Vater von Rorys Kind?

Where you lead, will I follow?

Was sagen Sie zur "Gilmore Girls"-Fortsetzung? Ist es gelungen, den Flair des Originals zu erhalten oder wiederherzustellen? Was hat Ihnen gefallen, was hat Sie enttäuscht? (mka, 28.11.2016)