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Das iPhone 6S.

Foto: Reuters

Eigentlich passen die beiden Unternehmen so gar nicht zusammen. Trotzdem hat sich der Lebensmitteldiskonter Hofer in den letzten beiden Jahren zu einem der größten Apple-Händler des Landes gemausert. Vor allem ältere iPhones und iPads finden sich regelmäßig in den Filialen. Am Tag des Erstverkaufes bilden sich Schlangen vor Geschäften und tausende Geräte werden binnen Stunden verkauft. Auch im aktuellen Weihnachtsgeschäft setzt Hofer auf das kalifornischen Unternehmen. Gleichzeitig wird Apple ältere Handys und Tablets los.

Keine 16 GB-Version bei Apple

Ab Donnerstag, 8. Dezember, bietet Hofer nun das iPhone 6s (16 GB Speicher) und iPad-Mini-2-Tablets an. Das Handy kostet 539 Euro, das iPad 229 Euro. Diese Preise unterbieten jene Apples. So kostet das iPhone 6s, allerdings mit 32 GB Speicher, bei Apple 649 Euro. Die Version mit 16 GB wird nicht mehr angeboten. Das iPhone ist offen für alle Netze. Zusätzlich bietet der Lebensmittelhändler Android-Smartphones von Sony und ZTE, Laptops und andere Hardware an.

Unterstützung für den Mobilfunker Hot

Mit dem Verkauf lockt Hofer nicht nur neue Kunden in seine Filialen, sondern macht auch Werbung für seinen im Jänner 2015 gestarteten Mobilfunker Hot, der in den letzten beiden Jahren über 650.000 Kunden gewinnen konnte und sich aktuell gerade eine Tarifschlacht mit der A1-Billigschiene Yesss und anderen Diskontern liefert.

Apple ist kein offizieller Hofer-Lieferant

Der Verkauf von Apple-Geräten bei Hofer sorgte in den letzten Jahren für noch mehr Druck auf Elektrohändler und Mobilfunker. Mehrere Ketten haben schon mal mit Preissenkungen auf die Angebote reagiert. Offiziell wird Hofer nicht direkt von Apple beliefert, der Lebensmittelhändler muss bei Zwischenhändlern einkaufen. So hofft man, es sich nicht seinen Stammhändlern zu verscherzen. (red, 30.11. 2016)