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Noch etwa 100.000 Note 7 dürften noch im Umlauf sein.

Foto: Reuters

Vier Monate nach dem Beginn des Akku-Desasters für Samsung und sein Galaxy-Note-7-Smartphone nähert sich die Angelegenheit langsam ihrem Abschluss. Nach Angaben des Herstellers wurden mittlerweile 96 Prozent aller in Umlauf befindlichen Geräte eingesammelt, schreibt Venturebeat.

Bei einer Anzahl von rund 2,5 Millionen verkauften Geräten bedeutet dies, dass sich nunmehr noch rund 100.000 der entzündungsgefährdeten Telefone im Umlauf befinden.

Warnpflicht aufgehoben

Gemeinsam mit vielen Mobilfunkern hatte man die Kunden informiert und außerdem mittels Updates die Funktionalität des Handys immer weiter beschränkt. Nach einer Beschränkung der Akkukapazität wurde die Aufladefunktion im Dezember schließlich komplett abgedreht.

Auch die US-Behörden schalten einen Gang zurück. Freilich darf das Note 7 nach wie vor nicht mit an Bord genommen oder im Reisegepäck transportiert werden. Aber die FAA hat unter Verweis auf die hohe Bekanntheit des Problems die Verpflichtung der Airlines aufgehoben, ihre Passagiere vor jedem Flug aktiv über dieses Verbot zu informieren.

Samsung will "sehr bald" Bericht vorlegen

Während Experten im Dezember zum Schluss gekommen waren, dass Samsung dem Akku bei der Konstruktion des Handys schlicht zu wenig Platz zur Ausdehnung eingeräumt hat, stehen die Ergebnisse von Samsungs eigener Untersuchung noch aus.

Der US-Chef des Konzerns, Tim Baxter, kündigte auf der kürzlich zu Ende gegangenen CES jedoch an, dass man "sehr bald" einen Bericht veröffentlichen werde. (red, 12.1.2016)