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Die Akkus der Airpods tauschen zu lassen ist kein billiges Unterfangen.

Foto: Reuters

Trotz der Diskussion rund um die Abschaffung des Kopfhörersteckers beim iPhone 7 sind Apples drahtlose Kopfhörer, die Airpods, erfolgreich in den Markt gestartet. Wer mit der Anschaffung der Geräte liebäugelt, sollte allerdings mögliche Folgekosten bedenken. Über diese verrät Apple mehr in einem Supportdokument.

Probleme mit den Akkus der Hörer und der tragbaren Ladestation können zu einer teuren Angelegenheit werden. Denn Apple verlangt für einen Tausch der Batterien Geld, selbst innerhalb der Garantiezeit. Ein Tausch außerhalb der Garantie ist in finanzieller Hinsicht überhaupt sinnlos, er kommt mitunter teurer als eine Neuanschaffung.

225 Euro bei komplettem Akku-Ersatz

Insgesamt drei Akkus sind in den beiden Ohrhörern sowie dem Ladeteil verbaut. Ist ein Tausch erforderlich, während das Gerät sich noch innerhalb der Garantiezeit befindet, so verrechnet Apple laut dem Dokument dafür 55 Euro. Alleine ein Ersatz der Batterien bei den Hörern kommt somit bereits auf 110 Euro. 165 Euro werden fällig, lässt man alle Akkus wechseln. Ein beachtlicher Betrag, insbesondere wenn man ihn mit dem Kaufpreis vergleicht, der für das Gesamtpaket aus Hörern und Station bei 180 Euro liegt.

Zu einem Verlustgeschäft wird ein kompletter Tausch, wenn die Garantiezeit vorüber ist. Dann steigt der Preis pro ersetzten Akku auf 75 Euro. Insgesamt würden dann also 225 Euro fällig – 45 Euro mehr, als eine Neuanschaffung kosten würde.

Wirbel um App-Entfernung

Erst kürzlich ließ Apple außerdem eine App aus dem Store entfernen, die helfen soll, verlegte und verlorene Airpods wieder zu finden. Dem Entwickler gegenüber soll der Konzern angegeben haben, mit dem Konzept von "Finder for Airpods" nicht einverstanden zu sein. Andere "Finder"-Apps des gleichen Herstellers, etwa für Fitnesstracker von Misfit und Fitbit, sind nach wie vor im iTunes-Katalog zu finden. (red, 23.1.2016)