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Apples Airpods.

Foto: BECK DIEFENBACH / REUTERS

Mit vollmundigen Versprechungen hat Apple vergangenen Herbst seine Airpods präsentiert. Die Welt der drahtlosen Kopfhörer wolle man neu erfinden, hieß es damals. Vor allem mit friktionsfreier Nutzung wolle man sich von anderen Herstellern abheben, eine Zielsetzung für die Apple sogar einen eigenen Chip entwickelt hat.

Nicht nach Plan

Doch was folgte, war im Apple-Drehbuch wohl nicht ganz so vorgesehen. Zunächst zeigten sich unabhängige Tester nur mäßig von den Airpods angetan, danach musste Apple noch den Marktstart mehrfach verschieben, und zuletzt berichteten dann Käufern von Verbindungsabrissen beim Telefonieren.

"Phänomenal"

All dies tut dem Interesse der Konsumenten aber offenbar keinen Abbruch, so betonte Apple-Chef Tim Cook vor kurzem einmal mehr, dass man mit der Produktion kaum nachkomme. Im Rahmen des jährlichen Shareholder Meeting zeigt sich Cook aber auch sonst von der transformierenden Kraft der drahtlosen Kopfhörer überzeugt: Die Airpods seien ein "kulturelles Phänomen", zitiert 9to5Mac den Apple-Boss.

Abos

Daneben gab es auch noch aktuelle Zahlen zum Erfolg von Apples Onlineservices. So soll Apple Music mittlerweile mehr als 20 Millionen Abonnenten haben – was allerdings in den letzten Monaten schon mehrfach zu hören war. Neu ins Spiel brachte Cook allerdings die Zahl 150 Millionen: So viele Abonnenten habe Apple über alle seine Services hinweg gerechnet. Freilich ist dieses Zahl ziemlich kreativ ausgewählt, rechnet das Unternehmen dabei doch Abos bei Drittservices ein, die über iTunes abgeschlossen wurden – also etwa auch Netflix und Hulu. (red, 1.3.2017)