Foto: Screenshot/Shoepping

Und wieder versucht ein Unternehmen Amazon zu fordern. Nun ist es die österreichische Post, die im Jahr 2017 mit einem neuen Online-Marktplatz punkten will. Ohne großes Tamtam, besondere Pressearbeit oder Angebote wurde am Mittwoch shöpping.at offiziell an den Start gebracht, nachdem man zwei Jahre daran gearbeitet und einen zweistelligen Millionenbetrag in die Hand genommen hat. Nun will man ein "rot-weiß-rotes Einkaufserlebnis" liefern, heißt es in der Presseaussendung des Unternehmens. Offensichtlich hofft man, dass Kunden lieber auf einem heimischen Portal einkaufen, als bei Amazon.

Kaum Vorteile gegenüber Amazon

Dafür werden "über 500.000 Produkte" von "mehr als 60 Händlern" angeboten. Darunter Elektronik, Schokolade oder Lederhosen. Mit dabei sind Unternehmen wie Gigasport, Kastner & Öhler, Jolly und Jacques Lemans. Die Post hofft auf weitere Partner.

Der Versand ist ab einem Einkaufswert von 33 Euro kostenlos, darunter zahlt man 3,30 Euro. Kostenloser Rückversand ist "bis zu 30 Tagen möglich". Vorteile gegenüber Amazon gibt es für Konsumenten kaum– es wird also kein leichtes Unterfangen für die Post. (sum, 5.4. 2017)