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Das Fiasko um das explosionsgefährdete Galaxy Note 7 hatte Samsung Milliardensummen an Einnahmen gekostet.

Foto: REUTERS/Kim Hong-Ji

Seoul – Samsung hat trotz des Debakels um das Galaxy Note 7 im ersten Quartal 2017 einen operativen Gewinn von 9,89 Billionen Won (8,03 Milliarden Euro) erzielt. Das sei ein Anstieg um 48 Prozent und das höchste seit dem dritten Quartal 2013 von Samsung verzeichnete Betriebsergebnis, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Nach Steuern fuhrt Samsung demnach einen Gewinn von 7,68 Billionen Won ein. Angetrieben wurden die Geschäfte demnach vor allem durch Speicherchips und den Verkauf von Komponenten wie Smartphone-Displays.

Fiasko um Galaxy Note 7

Das weltweite Fiasko um das explosionsgefährdete Galaxy Note 7 hatte Samsung Milliardensummen an Einnahmen gekostet sowie den Ruf des Unternehmens schwer beschädigt. Samsung setzen darüber hinaus derzeit Vorwürfe zu, in die Korruptionsaffäre um die inzwischen entmachtete südkoreanische Präsidentin Park Geun-hye verwickelt zu sein.

Der weltgrößte Smartphone-Hersteller setzt seine Hoffnungen derzeit vor allem auf sein neues Smartphone Galaxy S8, das seit vergangenem Freitag in den Läden ist. Die Südkoreaner wollen sich damit gegen die jüngsten iPhone-Modelle des Hauptrivalen Apple durchsetzen. (APA/red, 27.4.2017)