Gerade erst seit wenigen Tagen ist der Openworld-Shooter "Prey" offiziell erhältlich, schon hat das Spiel große Popularität unter Speedrunnern erreicht. Machte ein 44-Minuten-Rekordlauf zwei Tage nach Erscheinen zuletzt noch die Runde in den Schlagzeilen, ist er mittlerweile schon klar unterboten.

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Mittlerweile wird an der Zehn-Minuten-Schwelle gekratzt. Der amerikanische Streamer CreeperHntr lag erst am 9. Mai in Speedrun.com-Rangliste in Führung. Er hat – exklusive Ladezeiten – zwölf Minuten und 43 Sekunden vom Spielstart bis zur Abschlusssequenz benötigt. Zwischenzeitlich wurde bereits abgelöst, und zwar von seinem Landsmann "Arctc", der es in zehn Minuten und 36 Sekunden geschafft hat. Doch mittlerweile hat er sich den Spitzenplatz mit 10:08 zurückgeholt.

CreeperHNTRGaming

Spieler schwindeln sich durch Wände

Für das Durchspielen von "Prey", berücksichtigt sind Haupthandlung und einige größere Nebenaufgaben, wird in vielen Tests eine Spielzeit von wenigstens 20 Stunden veranschlagt. Doch selbst, wenn man sich nur auf den "roten Faden" konzentriert, ist ein Abschluss des Games in solchen Zeiten nicht möglich.

Der knapp zehnminütige Rekord war nur durch die wiederholte Ausnutzung verschiedener Fehler des Spieles möglich. So werden beispielsweise "Lücken" in der Spielumgebung genutzt. Schon am Anfang beider Videos ist zu sehen, wie auf diese Weise beispielsweise Wände durchquerst und somit Areale erreicht werden, deren Zutritt man sich sonst erst über die Erfüllung von Aufgaben erarbeiten muss.

Es ist anzunehmen, dass auch der aktuelle Rekord nicht allzu lange bestehen bleiben wird. (gpi, 10.5.2017)