Family Groups in Google-Services.

Grafik: Google

Unter dem Namen "Family Groups" hat Google ein neues Feature vorgestellt, das gleich mehrere der eigenen Dienste umspannt. Und zwar eines, dass das Teilen von Informationen im engsten Kreise vereinfachen soll.

Kooperation

Die Nutzer können also künftig solche Gruppen erstellen, um rasch Inhalte mit der eigenen Familie zu teilen. Derzeit funktioniert das mit Notizen in Google Keep, sowie Bildern bei Google Photos. Auch ein einen geteilten Familienkalender gibt es auf diesem Weg, dieses Feature muss allerdings noch manuell eingerichtet werden. US-User können sich darüberhinaus noch Youtube-TV teilen, um einen gemeinsamen Zugriff auf einen Online-Videorekorder zu erhalten.

In Ländern in denen diese Features verfügbar sind, ist das Ganz auch mit der Google Play Family Library sowie dem Play Music Family Plan verbunden. Beim ersteren werden die auf Google Play käuflich erworbenen Inhalte miteinander geteilt, während zweiteres ein Familienangebot für Googles Musik-Streaming-Dienst ist, das etwas mehr kostet als ein normales Abo.

Zusammenschluss

Eine solche Familiengruppe kann maximal aus sechs Personen bestehen. Allerdings sollte man sich vorher genau überlegen, wen man hier einträgt, die Mitgliedschaft kann nur einmal im Jahr verändert werden. Diese Beschränkung ist vor allem gedacht, um hier das Teilen von Kaufinhalten tatsächlich auf die eigene Familie zu begrenzen, und nicht rasch wechselnde Gruppen entstehen zu lassen, mit denen sich einander unbekannte Personen Geld ersparen wollen.

Wie von Google gewohnt, gibt es aber auch die Familiengruppen fürs Erste nur für ausgewählte Länder. Neben den USA, Großbritannien, Frankreich und Russland gehört dazu unter anderem auch Deutschland. Österreich finden sich hingegen nicht auf dieser Liste. (red, 24.5.2017)