Foto: Cyberpunk 2077

Der polnische Spielhersteller CD Projekt Red ist Opfer eines Datendiebstahls rund um das kommende Rollenspiel "Cyberpunk 2077" geworden. Wie das Unternehmen in einer Stellungnahme erklärte, wurde es von einer unbekannten Gruppe oder einem Einzeltäter über den Hack informiert und zur Zahlung eines Lösegelds aufgefordert.

Der Aussendung zufolge wolle der Entwickler des Blockbusters "The Witcher 3" dieser Forderung jedoch nicht nachkommen.

Behörden Informiert

"Sollten wir nicht auf die Forderungen der Erpresser eingehen, heißt es, würden die Daten veröffentlicht. Wir werden diese Aufforderung nicht befolgen, was tatsächlich dazu führen könnte, dass die Inhalte online erscheinen. Die zuständigen Behörden werden über die Situation informiert", schreibt der Entwickler.

"Diese Dokumente sind alt und großteils nicht repräsentativ für die aktuelle Vision für das Spiel. Dennoch, wenn Ihr euch schon auf 'Cyberpunk 2077' freut, raten wir dazu, Informationen zu meiden, die nicht direkt von CD Projekt Red stammen."

Cyberpunk 2077

Flashback

Wann "Cyberpunk 2077" erscheinen soll, wurde weiterhin nicht verraten. Auch nicht, aus welchem Jahr die gestohlenen Inhalte stammen.

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Spielhersteller Opfer eines Datendiebstahls wurde. Für große Schlagzeilen sorgte speziell der Einbruch eines Teenagers in die Server von Valve, im Zuge dessen er den Source-Code von "Half-Life 2" entwendete. Kurz vor der Veröffentlichung des Kultshooters landeten die Daten dann im Netz. (zw, 9.6.2017)