Ein Zeckenbiss ist unansehnlich und kann schwere Folgen haben, etwa eine Infektion mit dem FSME-Virus.

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Im Sommer verlagern viele ihr Leben nach draußen. Doch in Wald und Wiese wohnen auch Zecken. Wird man erwischt, ist der Schreck groß. Vor allem wenn die letzte Impfung schon lange her ist. Dann wünscht sich jeder, er hätte einen ausreichenden Schutz vor einer Infektion.

Empfohlen wird eine Auffrischungsimpfung alle fünf Jahre, bei gesunden Erwachsenen hält der Schutz meist jedoch länger. Um den Impfschutz zu überprüfen, kann mit einem Titer-Test die Antikörpermenge im Blut festgestellt werden. Doch dieser Test eignet sich nicht für langfristige Prognosen, gilt nur für das aktuelle Jahr und muss privat bezahlt werden. Sich gleich impfen zu lassen halten viele für sinnvoller.

Wer sich über seinen Impfstatus im Unklaren ist, kann diesbezüglich im Impfpass nachlesen, auch wenn der zu jenen Unterlagen gehört, die gerne verlegt werden oder verloren gehen. Ein elektronischer Impfpass, der an die E-Card gekoppelt wird, steht in Österreich schon länger zur Diskussion und ist Teil der Elektronischen Gesundheitsakte (Elga), die seit dem Vorjahr in ausgewählten Krankenhäusern verwendet wird.

Sind Sie geimpft?

Wann waren Sie das letzte Mal bei einer Zeckenimpfung? Wurden Sie schon einmal von einer Zecke gebissen? Waren Sie damals geimpft oder hatten Angst vor einer FSME-Infektion? Lassen Sie Ihren Impfschutz alle fünf Jahre auffrischen? Wenn nein, warum nicht? Haben Sie schon einmal einen Titer-Test machen lassen? Oder sparen Sie sich das Geld lieber und gehen gleich zur Impfung? Ist Ihr Impfpass auf dem aktuellsten Stand? Finden Sie die Papierform praktisch oder wünschen Sie sich einen elektronischen Impfpass? (red, 16.6.2017)