Berlin – Im Kampf gegen organisierte Kriminalität hat das deutsche Bundeskriminalamt (BKA) die im vergangenen Jahr veröffentlichen "Panama Papers" zu dubiosen Geschäften mit Briefkastenfirmen gekauft. Das bestätigten Regierungskreise am Dienstag in Berlin. Für den Erwerb seien fünf Millionen Euro ausgegeben worden.

Der Datensatz werde auch genutzt, um möglichen Steuerbetrügern aus Deutschland auf die Spur zu kommen. Vor mehr als einem Jahr hatte ein internationales Netzwerk mehrerer Medien mit den "Panama Papers" Geschäfte in der mittelamerikanischen Steueroase enthüllt. Zuvor hatten am Dienstag "Spiegel online und "Bild.de" darüber berichtet. (APA, 4.7.2017)