Momo will Gerechtigkeit.

Foto: WDR/Steven Mahner/ARD

Wien – Wir schreiben die 1675. Folge in der "Lindenstraßen"-Zeitrechnung, es ist die erste nach der Sommerpause, und diese ist speziell. Im Titel "Engelchen flieg", zu sehen gewesen am Sonntag zur gewohnten Zeit um 18.50 Uhr in der ARD, erkannten die Spezialisten, dass es eine entscheidende Wende im Fall des Bosnigls Robert Engel geben muss.

Der Erzbösewicht trieb es wieder einmal abscheulich, dafür muss er nun bezahlen – und zwar richtig. Momo, der in das Schlamassel Hineingerittene, sinnt auf Gerechtigkeit, das tut er ja immer, womit er eine treue Gemeinde an Zuschauern regelmäßig auf die Palme bringt, was wiederum die "Lindenstraßen"-Macher genau wissen, die die Figur sicher gerade deshalb in diese Richtung vorantreiben.

Also, Momo braucht Gerechtigkeit und Hans W. Geißendörfers Team seine Spezialausgabe, deshalb spielt dieses Stück hier solo und fast zur Gänze außerhalb der gewohnten Räumlichkeiten, und Geißendörfers Stimme spricht am Anfang wie weiland Edgar Wallace zu uns: "Alles, was Sie jetzt sehen, geschah in den letzten sechs Wochen." (prie, 20.8.2017)