Hat etwas Verbindendes: gemeinsam erschrecken.

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Am besten einfach nicht mehr ins Bad gehen: eine Sammlung an Spiegel-Jump-Scares.

richfofo

Achtung, Alien-Überraschung!

Movieclips

Man ahnt es eigentlich, sobald der Protagonist ins Bad geht und sich im Waschbecken das Gesicht wäscht. In dem Moment, in dem er sich aufrichtet, wird er im Spiegel eine Gestalt hinter sich stehen sehen. Und obwohl man es weiß, zuckt man als Zuseher dennoch zusammen.

Jump-Scare nennt man dieses stilistische Mittel, das gerne in Horror- und Mysteryfilmen verwendet wird. Gerne als Faulheit der verantwortlichen Drehbuchautoren abgetan, sind sie doch, richtig eingesetzt, mehr als effektiv, um das Publikum in Angst und Schrecken zu versetzen.

Achtung, hinter dir!

So wie in der Stephen-King-Verfilmung "Carrie". Man wähnt sich am Ende des Films bereits in Sicherheit, das telekinetische Gemetzel ist vorüber und die namensgebende Carrie samt schrecklicher Mutter tot und begraben. Sue will noch Blumen vor Carries Haus niederlegen, da greift plötzlich deren blutige Hand aus der Erde nach ihrem Arm. Oder in David Finchers 90er-Jahre-Klassiker "Sieben", als der totgeglaubte, über ein Jahr ans Bett gefesselte und verstümmelte Drogendealer mit einem Mal laut röchelnd Luft holt, genau als sich ein Polizist über ihn beugt. M. Night Shyamalans gruselige Großmutter in "The Visit" erschreckt den Zuseher auch mehr als nur einmal, und natürlich sorgt auch der Clown Pennywise in der "Es"-Neuverfilmung für den einen oder anderen Schockmoment.

Will man sich vor Jump-Scares schützen, hilft einem die Website wheresthejump.com, in deren Filmbibliothek die zu erwartenden Schrecken auf die Sekunde genau aufgelistet sind – auch so kann man sich mental aufs Filmschauen einstellen.

Welcher Jump-Scare ist der beste?

Bei welcher Horrorfilmszene haben Sie sich erschreckt? Wie stehen Sie zu dem Stilmittel? Was macht einen guten Jump-Scare aus? Welche finden Sie ärgerlich? Teilen Sie Ihre Lieblingsszenen im Forum! (aan, 31.10.2017)