"Oh Captain, My Captain": Ein schöner Abschied für Mr. Keating.

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Knien vor Hobbits: Circa ab Minute 3:50.

Darth Darth

"I'm sorry, Wilson!": Tom Hanks in "Cast Away – Verschollen".

Movieclips

Mr. Keating ist schon fast aus dem Klassenraum draußen, da steigt der erste Schüler auf sein Pult. "Oh Captain, My Captain!" Der Nächste steht auf, noch einer und noch einer. "Oh Captain, my Captain!" Bis die halbe Klasse auf den Tischen steht und ihrem Lehrer auf diese Art ein letztes Mal die Ehre erweist. Ein unvergesslicher Filmmoment aus "Der Club der toten Dichter".

Ähnlich geht es dem Zuseher bei der wohl berühmtesten Szene aus dem 60er-Jahre-Klassiker "Spartakus" von Stanley Kubrick. Nach dem gescheiterten Sklavenaufstand, nach der verlorenen Schlacht wird den Gefangenen das Leben zugesichert, wenn sie Spartakus ausliefern. Der ist schon bereit, sich für die Gemeinschaft zu opfern, da behaupten um ihn herum plötzlich alle "Ich bin Spartakus" und opfern sich damit für ihn.

Animierte Rührung

Nicht nur reale Schauspieler vermögen Emotionen beim Zuseher auszulösen. Auch Figuren aus Animationsfilmen schaffen es, ihre Zuseher zu berühren. So wie der herzensgute Bing Bong, der ehemalige imaginäre Freund der kleinen Riley aus "Inside Out – Alles steht Kopf", als er mit "Kummer" über das Ende seiner Beziehung zu seiner früheren Freundin spricht – ein ehrliches und einfühlsames Gespräch über Verlust und Traurigkeit.

Bashier Alqarni

Überhaupt sind Animationsfilme für viele ergreifende Momente verantwortlich: Der Tod von Mufasa, Simbas Vater in "König der Löwen", der Anfang von "Up", der in sich eine komplette Liebesgeschichte darstellt, oder als Andy im dritten "Toy Story"-Film seinem Spielzeug ein neues Zuhause gibt.

Unglaublich auch, wie sehr einen der Verlust unbelebter Gegenstände erschüttern kann. So leidet man dann mit Tom Hanks in "Cast Away – Verschollen", als dessen einziger Gefährte, der Volleyball Wilson, sich immer weiter entfernt und schließlich in den Weiten des Ozeans verschwindet.

Zum Weinen schön

Und auch Szenen voller Freude schaffen es, einem die Tränen der Rührung in die Augen zu treiben. So wie in "Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs", als nach den Strapazen, den unzähligen Opfern der Reise nach Mordor die versammelten Völker von Mittelerde vor den vier kleinen Hobbits auf die Knie gehen. Oder als der junge Jim in Steven Spielbergs Film "Das Reich der Sonne" mit seinen Eltern wiedervereinigt wird, an deren Anblick er sich nach den Jahren der Trennung kaum noch erinnern kann.

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Welche Filmszenen haben Sie gerührt?

Welche Filmmomente waren so schön oder so traurig, dass Sie sie nicht vergessen können? Teilen Sie die für Sie ergreifendsten Filmszenen im Forum! (aan, 27.11.2017)