Kurz und bündig: nur Einser im Zeugnis.

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Die Koalitionsverhandler von ÖVP und FPÖ wollen das fünfteilige Schulnotensystem in Volksschulen wieder einführen. Bisher wird am Schulstandort entschieden, ob mittels Noten oder einer ausführlichen verbalen Bewertung beurteilt wird. In der vierten Klasse Volksschule sind Schulnoten auch bisher verbindlich.

Vom Argument, Noten wären wegen der Vergleichbarkeit besser geeignet, hält Poster "Sukram's Panopticum" nichts. Die verbale Leistungsbeurteilung habe eine viel höhere Qualität:

Poster "veri007" warnt davor, Kinder "ab der ersten Klasse in die 'Guten' und die 'Schlechten" zu unterteilen":

Ähnlich sieht das Poster "Titus Feuerfuchs": "Eine differenzierte Leistungsrückmeldung ist wichtig – ob verbal oder schriftlich", Kinder und Eltern sollten "eine konstruktive Rückmeldung erhalten, wo Stärken ausgebaut und Schwächen behoben werden können".

Eine schlechte Note könne auch den Ehrgeiz wecken, so Poster "2¢". Wichtig sei, dass das Kind motiviert bleibt. "Da kommt es wohl auf die allgemeinen Qualitäten der Lehrkraft an":

"Verbale Beurteilung bedeutet unnötigen Mehraufwand", findet Poster "major schloch". Das könne auf Dauer "Floskelhaftigkeit und Phrasendrescherei" bedeuten.

Wie stehen Sie zu den Plänen von ÖVP und FPÖ hinsichtlich Schulnoten als Pflicht? Stimmen Sie ab:

Was sind die Vor- und Nachteile von Schulnoten?

Welche Erfahrung haben Sie als Eltern mit der verbalen Beurteilung Ihres Volksschulkindes gemacht? Welche Erinnerungen haben Sie an das Beurteilungssystem in Ihrer Schulzeit? Posten Sie Ihre Kommentare im Forum! (sb, 28.11.2017)