In Boston wurden Straßen überschwemmt.

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Das Wasser gefror wegen der Kälte in kurzer Zeit.

Foto: Reuters/Social Media

New York/Washington – Eis und Schnee halten den Nordosten der USA fest im Griff. Mindestens 22 Menschen seien seit Beginn der Kältewelle ums Leben gekommen, meldete am Sonntag der Sender CNN.

Zwar haben Meteorologen für Mitte der Woche eine Aufwärmung vorhergesagt. Bis Montag sollte aber noch einmal ein Eissturm durch die Städte des Ostens und des mittleren Westens fegen. Neue Temperatur-Minusrekorde seien am Sonntag möglich, hieß es vom Nationalen Wetterdienst.

An der Nordostküste der USA hat es seit voriger Woche heftig geschneit. In Küstenzonen des Staates Massachusetts gab es auch Überschwemmungen mit anschließend gefrierendem Atlantikwasser.

Gestrichene Flüge

Am Samstag wurden in den USA 450 Flüge gestrichen, mehr als 3.800 hatten Verspätung. Reisende am John F. Kennedy Airport in New York klagten über stundenlange Wartezeiten. In Charleston im Staat South Carolina konnte der Flughafen am Samstag nach drei Tagen wieder öffnen.

Die Großwetterlage in Nordamerika wird aber in den nächsten Tagen nicht mehr aus der Arktis, sondern vom Pazifik her bestimmt. Im Laufe der Woche bedeute dies eine Aufwärmung mit Temperaturen sogar über dem jahreszeitlichen Durchschnitt auch im Osten der Vereinigten Staaten, erwarten die Meteorologen. (APA, 7.1.2018)