Arbeitslos: Was bedeutet das für Sie?

Foto: Maria von Usslar

Bewerbungen schreiben, AMS-Kurse besuchen, und dennoch gelingt es nicht, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Während die eigenen Anstrengungen und Bemühungen erfolglos bleiben, fühlt man zunehmend die Stigmatisierung, die Arbeitslosigkeit mit sich bringt. Vorurteile, dass man sich nicht genug bemühe oder gar nicht wolle, tragen zum Selbstbewusstsein nicht gerade bei. Zu alt für den Arbeitsmarkt, keine adäquate Qualifizierung für die offenen Stellen oder zu wenige Anreize, wieder ins Erwerbsleben zurückzukehren, wie die neue Regierung teilweise vermutet, können Gründe für Arbeitslosigkeit sein.

Nach der vorzeitigen Beendigung des Beschäftigungsbonus und der Aktion 20.000 plant die türkis-blaue Regierung auch Änderungen beim Arbeitslosengeld und der Notstandshilfe. Konkrete Maßnahmen liegen noch nicht vor. Nachdem die Arbeitslosenzahlen in den vergangenen Jahren gestiegen sind und erst 2017 ein gegenteiliger Trend zu beobachten war, sieht die neue Regierung hier Handlungsbedarf.

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Um die vielfältigen Ursachen und Hintergründe von Arbeitslosigkeit aufzuzeigen, startet DER STANDARD einen Aufruf an seine Leserinnen und Leser: Wer sind die Menschen und ihre Geschichten hinter den Arbeitslosenstatistiken? Warum ist es für Sie persönlich schwierig, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen? Was bedeuten die von der Regierung angedachten Neuerungen für Sie und Ihr Umfeld? Welche Unterstützung erhoffen Sie sich oder würden Sie sich wünschen? Und welche Auswirkungen hat Langzeitarbeitslosigkeit auf das soziale Leben, auf die persönliche Entwicklung, auf das Wohlbefinden und die Gesundheit?

Erzählen Sie Ihre Geschichte der Arbeitslosigkeit im Forum oder schreiben Sie an arbeitsmarkt@derStandard.at. DER STANDARD plant dazu eine Reihe und wird Menschen hinter den Zahlen porträtieren. Ihre Informationen werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Vielen Dank für Ihre Hilfe bei der Recherche! (haju, 15.1.2018)