Der Homepod ist am Freitag im angloamerikanischen Raum gestartet.

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Der Verkauf von Apples Homepod ist vergangenen Freitag in den USA und in Kanada gestartet. Sonos, ein Unternehmen, welches hauptsächlich Lautsprecher herstellt, hat das gleich zum Anlass genommen, um Apple einen Seitenhieb zu versetzen – mit einer Spotify-Playlist. Der Grund: Der Homepod kann Spotify nur über Umwege abspielen, User können den Dienst nur über die Schnittstelle AirPlay nutzen.

Song-Titel kombinieren

Auch inhaltlich macht sich die Playlist kreativ, aber freundlich über Apple lustig. Kombiniert man nämlich alle Titel, ergibt sich folgender Text:

Hello / Apple / Something About Us / Together / Feels Right / Even Though / You're Crazy / For This / Home / POD / Remember / Two Is Better Than One / Just Playing (Dreams) / It's A Party (feat. Zhane)/ Everybody's Coming To My House / Even You / Come As You Are / Fruit Machine / No Matter What You're Told / We're Going To Be Friends / Over Everything.

Direkte Konkurrenz

Mit dabei in der Playlist sind Künstler wie Adele, Guns N‘ Roses, Tenacious D und Nirvana. Apples Gerät wird "Fruit Machine" – Einarmiger Bandit – bezeichnet, am Ende wird aber versöhnlich hinzugefügt: "Egal, was man dir sagt, wir werden trotz allem Freunde sein". Sonos ist mit dem Sonos One, einem Sprachassistenten, der Amazons Alexa nutzt, ein direkter Konkurrent des Homepod. In der Vergangenheit arbeiteten die Unternehmen zusammen.

Noch mehr Bindung

Erste Tester waren von dem Homepod zwar klanglich begeistert, warnten aber trotzdem vor einem Kauf des vergleichsweise sehr teuren Assistenten (350 Euro). Das Gerät binde Kunden einerseits noch weiter an Apples Ökosystem, anderseits sei Siri bei weitem nicht so ausgereift wie konkurrierende Sprachassistentinnen. (red, 12.2.2018)